DRUCKGUSS

Druckguss

Untereutektische AlSi Legierungen G-AlSi8Cu3, G-AlSi10Mg, G-AlSi7Mg G-AlSi12 und G-AlZn10Si8
Reinigung und Krätzebehandlung
ARSAL 2120
ARSAL 2125
PROBAT-FLUSS AL 224
Übereutektische AlSi Legierungen G-AlSi12, G-AlSi18CuNiMg, G-AlSi17CuNiMg
Reinigung
PROBAT-FLUSS 2126
PROBAT-FLUSS AL 3125

Kornfeinung von primärem Silizium
PROBAT-FLUSS VLP 200

Strangguss
Sandguss
Kokillenguss

Bei sehr hohen Stückzahlen ist der Druckguss das wirtschaftlichste Gießverfahren. Die Erstarrungs-geschwindigkeit ist allerdings so hoch, dass die metallurgische Beeinflussung der Legierung nur sehr schwer möglich ist.

Somit entfällt in der Regel die Kornfeinung und Veredelung der Schmelze. Allerdings erwartet man von Druckgussteilen die Möglichkeit einer Wärmebehandlung zur Steigerung der mechanischen Werte und die Schweißbarkeit. Da, bedingt durch die hohe Erstarrungsgeschwindigkeit, Wasserstoff in übersättigtem Zustand eingelagert werden kann, der sich nach einer Wärmebehandlung an Oxidstellen freisetzt, ist eine sorgfältige Reinigung unerlässlich.

Das gilt vor allem für Teile, die eloxiert, verchromt, geschweißt oder wärmebehandelt werden. Werden übereutektische Legierungen eingesetzt, so kann eine Feinung des Siliziums zur Festigkeitssteigerung beitragen.

Da das Kreislaufmaterial im Druckgussverfahren besonders viele oxidische Verunreinigungen hat, ist eine sorgfältige Behandlung der Krätze zur Reduzierung des Metallanteils unbedingt erforderlich. Reinigung von oxidischen Verunreinigungen und Einschlüssen. Krätzebehandlung zur Verminderung des Metallanteils in der Krätze. Siliziumfeinung in hypereutektischen Legierungen um die mechanischen Werte zu erhöhen.

Die Behand­lung der im Druck­guss ver­wen­de­ten Legie­run­gen erfolgt zur:

Rei­ni­gung von oxi­di­schen Ver­un­rei­ni­gun­gen und Einschlüssen.

Krät­ze­be­hand­lung um Oxide zu bin­den und Metall in der Krätze zu reduzieren.

Korn­fei­nung zur Ver­bes­se­rung des Spei­sungs­ver­hal­tens sowie zur Vor­beu­gung der Bil­dung von Poren, Lun­kern, Ein­fall­stel­len und Gasdurchlässigkeit.

Trenn­mit­tel fin­den im Strang­guss ver­stärkt Anwen­dung, da sie eine sichere und rauch­arme Behand­lung von Kokil­len und Anguss­stei­nen garantiert.